Mit großer Vorfreude auf das in der deutschen Version auf sich warten lassende Nemesis: Retaliation stürzten sich fünf unserer wackeren Mitglieder zusammen mit unserem Meister der sozialen Medien Marvin als Alien in eine erneute Runde des Vorgängers Nemesis.
Im Dungeon Crawler Nemesis findet ihr euch als Teil einer fünfköpfigen Crew auf einem scheinbar verlassenen Raumschiff wieder, dessen Gänge und Räume ihr Zug um Zug erkundet. Dabei spielt jeder eine eigene Klasse mit wiederum eigenen Vorteilen oder Nachteilen. Die Klassen könnt ihr abseits des Regelwerks aussuchen oder, wie bei es bei uns meist der Fall ist, zufällig ziehen. Jeder Spieler erhält außerdem zwei Ziele – ein persönliches und eins aus unserem Company-Headquarter. Für welches entscheidest du dich wenn das erste Alien auftaucht?
Dabei muss jeder im Spielverlauf nicht nur um sein eigenes Überleben kämpfen, sondern auch versuchen, seine individuellen, geheimen Zielsetzungen zu erreichen – selbst wenn das bedeutet, andere zu opfern oder schlichtweg zurück zu lassen. Durch diese Dynamik bietet Nemesis nicht nur viel Raum für Interaktion und Roleplay zwischen den Mitstreitenden, sondern konfrontiert einen selbst auch immer wieder mit dem Gedanken ob man seinem Gegenüber jetzt unbedingt glauben sollte, wenn es heißt, das Triebwerk sei intakt.
Für eine ausgiebige Runde mit fünf Mitspielenden kann man eine Zeit zwischen drei bis fünf Stunden (jenachdem wie regelbewandt jede/r einzelne ist) voller brenzligen und witzigen Momente ansetzen. Gerade mit den zahlreichen Miniaturen und optisch sehr ansprechend gestalteten Karten, Feldern und nicht zuletzt dem großen Spielfeld taucht ihr vollständig in die bedrückende Atmosphäre ein und erlebt, auch bei jedem neuem Spiel aufs Neue, eine unvergessliche Sci-Fi-Horror-Story.
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